Concrete Sculpture
Das Carlswerk, ein 130 Jahre altes Industrieareal einer ehemaligen Drahtfabrik, wurde von uns zu einem Gewerbecampus umfunktioniert. Dafür entwickelten wir einen Masterplan, der die dreischiffige Industriehalle in moderne Bürolofts umfunktioniert hat. Die Grundlage hierfür lieferte die historische Hülle des Gebäudeensembles. Neben moderner Büroräume ist zudem ein belebtes Atrium entstanden, welches für die Öffentlichkeit zugänglich ist.
Details
Die Planung für die Umnutzung haben wir ausgehend vom Gebäudebestand und den verschiedenen Nutzungsszenarien, die dieser geboten hat, entwickelt. So haben wir den Grundriss weitergedacht und in die äußeren Hallenschiffe eine zweite Geschossebene eingezogen. Die dort entstandenen Büroflächen lassen sich flexibel in verschieden große Einheiten aufteilen und sind vom Mittelschiff thermisch abgesondert. Die neu entstandene mittlere Halle haben wir durch eine skulpturale Betontreppe erschloßen. Durch die Öffnung der Dachfläche über der Halle ist zudem eine Art Innenhof entstanden, von dem aus die einzelnen Einheiten erschloßen werden. Die Raumskultpur aus Sichtbeton beherbgt zudem gemeinsam nutzbare Besprechungsräume und eine große Freitreppe lädt zu informellen Treffen ein.
Die mit der Entwicklung des Masterplans bereits angedachten Umnutzungsideen konnten wir auch für weitere Bestandsbauten in Machbarkeitsstudien konkreter untersuchen. Ähnlich zum Drahtlager entstanden dabei Umnutzungs- und Gestaltungskonzepte für die ehemalige Wickelei und das Kupferwerk auf dem selben Areal.
Kunde
BEOS AG
Projektbeteiligte
Kerstin Brembs
Swetlana Kasemir
Thomas Wecke
Standort
Köln
Fertigstellung
04.2014
Brutto-Geschossfläche
3.500 m²
Fotos
Eibe Sönnecken